Reisepädagogik Ziele und Funktionen
Reisepädagogik bedeutet
Lernen durch Erleben.
Die reisepädagogischen Projekte schaffen ein auf Selbsterfahrung basierendes Lernfeld, das Entwicklungsschritte in Richtung einer selbstständigen Lebensführung ermöglicht und Vermeidungstendenzen reduziert.
Die Übernahme von Verantwortung für das eigene Handeln wird gestärkt, Alltags- und Tagesstrukturen werden eingeübt, Sozialkompetenzen, Kulturtechniken sowie motorische und lebenspraktische Fähigkeiten gefördert. Indem sie Durchhaltevermögen und Kontinuität üben, können Jugendliche neues Vertrauen in die eigenen Stärken gewinnen und festigen.
Dieser multiperspektivische, individualpädagogische Ansatz bewirkt in der Regel große Erfolge bei der Persönlichkeitsentwicklung. Das Infragestellen bisheriger Lebensbewältigungsstrategien der Jugendlichen führt im Zusammenspiel mit den Erfahrungen auf dem Weg zu nachhaltigen Veränderungen in Verhaltens- und Wahrnehmungsmustern. Was aus der Hirnforschung als „Neuroplastizität“ bekannt ist, die Um- und Neubildung neuronaler Strukturen durch neue Erfahrungen, wird mit reisepädagogischen Maßnahmen nachweislich befördert.
und Reiseprojekte
Das Credo von imBlick:
Kinder- und Jugendhilfe
ist Lernen im Tun.
Ebenso wichtig wie das Erleben als solches ist die anschließende Reflexion über das Erlebte. Erinnern und Erzählen werden mit dem Erleben kombiniert. Auf die Weise wird das Erlebte zum bewusst Eigenen. Dies bildet eine Grundlage für weitere Erfahrungen der Selbstwirksamkeit. In einer positiven Aufwärtsspirale entwickelt sich der Jugendliche im neuen Umfeld als jemand Neues, den er oder sie so noch gar nicht kannte. Die äußere Reise wird zur inneren und umgekehrt. Das ist für uns Bildung im besten Wortsinn: das Herausbilden einer eigenverantwortlichen und gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit.
Übergänge gestalten.
Übergang / Careleaver
In der Ferne
kommen wir uns näher.
Auszeit
Perspektiven
verwandeln Probleme
in Lösungen.
Clearing
