Das Angebot des betreuten Wohnens nach § 34 SGB VIII bietet ein stationäres Setting im trägereigenen Wohnraum für junge Menschen am Übergang in ein selbstständiges Leben. Ein wesentliches Merkmal dieser Betreuungsform ist die Voraussetzung einer gewissen Selbständigkeit und Verantwortungsbereitschaft der jungen Menschen, da keine durchgängige Tag- und Nachtbetreuung vorgehalten wird. In Krisensituationen gibt es vor Ort Ansprechpartner, die im Notfall auch am Wochenende einsatzbereit sind. Die jungen Menschen leben in einem großzügig ausgestattetem Haus in einer Wohngemeinschaft zusammen. Neben einem eigenen Zimmer werden sich Küche, Bad und Gemeinschaftsräume geteilt. Je nach Bedarf kann jeder junge Mensch individuell stundenweise von Fachpersonal begleitet werden. Der Personalschlüssel richtet sich nach der Betreuungsdichte/Intensität und kann über 4 unterschiedliche Tarife gestaffelt/gebucht werden. (siehe Konzeption/Leistungsbeschreibung)

Zielgruppe

• junge Menschen ab 16 Jahren (in Ausnahmefällen ab 15 Jahren) als begleiteter Übergang in ein eigenverantwortliches Leben
• die keiner 24-Stunden Betreuung bedürfen
• die Nähe selbst steuern müssen

Ausschlusskriterien u.a.: keine Suchtmittelabhängigkeit, Suizidalität darf nicht vorliegen, Bereitschaft an der Bildungssituation aktiv mitzuwirken, Wohnfähigkeit muss vorliegen (eigenständiges Kochen, Haushaltsführung, Aufstehen)